GUT ZU WISSEN

Laser und Zahnaufhellung

Zahlreiche Studien und rasterelektronenmikroskopische Bilder zeigen, dass sich bei der Verwendung von geeigneten Lasern und entsprechender Ausgangsleistung keine Änderung der Zahnschmelzoberfläche feststellen lässt.

 

 

Regeneration statt Ersatz

Die biologische Augmentation (in der Zahnmedizin versteht man darunter den Wiederaufbau von abgebautem Knochen) geht weg vom Knochenersatz hin zur Knochenregeneration. Ein biologisches Konzept für die gesteuerte Knochenregeneration (GBR ) muss das körpereigene regenerative Potenzial unterstützen. Wichtig dabei ist, dass der Raum des Knochendefekts durch eine Barriere offen gehalten werden kann. Voraussetzung für die biologische Regeneration sind die Biokompatibilität des verwendeten Materials, die Gewebeintegration, die Lagestabilität, die Platzhalterfähigkeit und die einfache klinische Anwendung. Ein primärer Wundverschluss und die Vermeidung der Infektion sind für den klinischen Erfolg entscheidend. Auf Basis dieses biologischen Grundlagenverständnisses wird die Technik und der Behandlungsansatz für die Augmentation entwickelt und ausgewählt.

 

 

Häufig gestellte Fragen

 

Ist Rauchen ein Hauptrisikofaktor für Periimplantäre Erkrankungen und Implantatverlust?

Ja, daher empfehle ich Rauchern ein Entwöhnungsprogramm und regelmäßige  Kontrolluntersuchungen.

 

Ist das Implantieren schmerzhaft?

Die Schmerzen können mit entsprechenden Medikamenten, die ich meinen Patienten natürlich empfehle und verschreibe, sowie durch gute häusliche Pflege vermieden werden.

 

Was sind die Folgen nach einem Zahnverlust?

Zahnverlust wirkt sich nicht nur auf die Zahnästhetik aus, sondern ist auch ein funktionelles Problem. So kann der Verlust eines oder mehrerer Zähne zu Knochenabbau führen, das Kauen und Sprechen beeinträchtigen und auch zu Zahn- und Kieferfehlstellungen führen. Es kommt zu einem Raumverlust infolge Wanderung und Kippung der Nachbarzähne. Durch die Kippung können auch parodontale Probleme auftreten. Eine Übereruption (Weiterherauswachsen) des gegenüberliegenden Zahnes erschwert eine Versorgung der Lücke. Mit der Zeit kommt es zu Knochenabbau im Bereich des verlorengegangenen Zahnes und dies kann wiederum zu Knochenverlust auch der Nachbarzähne führen.

 

Warum kommt es zu Schwangerschaftskaries?

In der Schwangerschaft ändern sich die Essgewohnheiten der Schwangeren. Es kann auch häufig zu Erbrechen kommen – die Folge kann eine erhöhte Kariesanfälligkeit sein.

 

Ist das Risiko des Zahnverlustes während der Schwangerschaft erhöht?

In der Schwangerschaft kommt es durch die Hormonumstellung zu einer verstärkten Durchblutung des Zahnfleisches, wodurch bakterielle Beläge schneller eine Entzündung hervorrufen oder eine bestehende Entzündung verschlimmern können. Die Entzündung muss unbedingt behandelt werden, um eine Ausbreitung auf den Zahnstützapparat (Parodontitis) und den Abbau des Kieferknochens, der wiederum zur Lockerung und zum Verlust des Zahnes führen könnte, zu vermeiden.

 

Wie oft im Jahr sollte man zur Mundhygiene bzw. Kontrolle?

Die Patienten sollten mindestens zweimal im Jahr zum Check inklusive Mundhygiene kommen.

 

Ist heutzutage Amalgam noch eine empfehlenswerte Alternative in der restaurativen Zahnheilkunde?

Amalgam ermöglicht auf relativ einfache Weise klinisch dauerhafte Füllungen herzustellen. Allerdings ist Amalgam seit einigen Jahren sowohl aus medizinischer – aufgrund seines Quecksilbergehaltes – als auch aus ästhetischer Sicht in die Diskussion geraten. Weiters wird Amalgam in die Kavität gestopft, wobei keine Verbindung zwischen Amalgam und Zahnsubstanz entsteht. Entscheidet sich der Patient für Amalgam wird er über die zu bedenkenden Punkte aufgeklärt.

 

Ist die Goldrestauration nach wie vor die erste Wahl?

Die Ästhetik steht für immer mehr Patienten im Vordergrund. Patienten wünschen sich ein makellos weißes Gebiss. Goldkronen und Goldgussfüllungen gelten heute weder als Symbol für Reichtum noch repräsentieren sie den aktuellen Stand ästhetischer Zahnheilkunde. Darüber hinaus kann es zu einer Kontaktspannung und daraus resultierender Spaltkorrosion zwischen bestehenden Amalgamfüllungen und Goldgussfüllungen kommen. Es gibt keinerlei chemische Verbindung zwischen Goldgussfüllung und Zahnsubstanz, was wiederum zu einer verminderten Dichtheit führen kann.

 

Welche Zahnfüllungen sind bei welchen Behandlungen zu bevorzugen?

Wenn kleine und mittelgroße Füllungen notwendig sind, ist die moderne Komposite (Kunststoff; zahnfarbene plastische Füllungsmaterialien) ideal. Der Einsatz dieser ist allerdings mit dem Risiko der Haltbarkeit verbunden, daher setzt der Zahnarzt bei größeren zahnmedizinischen Mängeln auf Keramik. Das ist eine hervorragende sowie hochwertige Alternative bezüglich Ästhetik, Dauerhaftigkeit und Bioverträglichkeit.

 

Mein Kind hat Angst vor dem Bohrer, gibt es Alternativen?

Ja, mit Hilfe von moderner Lasertechnologie kann man dem Kind ein vielfach angenehmeres Kariesentfernungsverfahren anbieten. Der Laser arbeitet berührungslos – keine Vibrationen und kein Druck auf den Zahn und auch auf das Umfeld vom Zahn. Die Laserbehandlung ist für Klein & Groß eine schonende und auch sehr effiziente Zahn-Behandlung. Im Vergleich zum Bohrer ist die Behandlung mittels Laser schmerzärmer und es treten keine Nebenwirkungen auf.

 

Hat Chirurgie mit Laser Vorteile?

Ja, die Chirurgie mit Laser hat einige Vorteile für den Patienten, unter anderem minimale Blutung, geringe Narbenbildung, kaum postoperative Wundschmerzen und Schwellung sowie Dekontamination des bestrahlten Gewebes.

 

Welche Probleme können bei frühzeitigem Milchzahnverlust auftreten?

Wird einer der vordersten Milchzähne frühzeitig verloren, ist das für das Kind eine psychische Belastung. Ein Milchzahnverlust im Seitenzahnbereich kann allerdings auch zu reduzierter Kauleistung und Platzverlust durch Kippung der Nachbarzähne führen. Der nachkommende Zahn kann nicht oder auch an einer unerwünschten Stelle durchbrechen, was nicht optimal ist.